Vorderunnutz 2078m

Der Vorderunnutz erhebt sich in der Unnutz-Bergkette über Achenkirch auf 2078m Höhe. Der Name rührt wohl daher, dass der Berg unnützer Weise im Winter die tiefstehende Sonne verdeckt und somit keine Sonnenstrahlen nach Achenkirch vordringen können.

Sonnenstrahlen haben wir genug als Anja und ich an diesem herrlichen Tag das Auto in Achenkirch parken und zur Besteigung des Vorderunnutz aufbrechen. Die ersten Meter des Weges wandern wir auf dem geschotterten Fahrweg Richtung Köglalm. Doch schon nach wenigen Kurven zweigt rechts der alternative Steig ab und führt uns am steilen Hang oberhalb des Achensees hinauf. Immer wieder haben wir einen schönen Ausblick auf die Ausflugsdampfer, die auf dem fjordähnlichen See kreuzen. Nach der ersten Aufstiegsetappe erreichen wir die Hütten der Köglalm. Jetzt müssen wir unsere Spur selber legen. Zwischen vereinzelten Bäumen steigen wir über einige Felsstufen auf einen schneebeladenen Bergrücken auf. Auf diesem geht es in wechselnd steilen Stufen zwischen den Latschenkiefern immer im Schnee bergauf . Bald rückt das Gipfelkreuz ins Blickfeld. Über ein langgezogenes Schneefeld, welches am rechten Rand eine beachtliche Wechte gebildet hat, steigen wir die letzten Höhenmeter zum Gipfel auf. Das herrlich sonnige Wetter erlaubt uns eine ausgedehnte Gipfelrast mit perfekter Gipfelschau zum gegenüberligenden Guffert, über das Karwendel bis hin zum Großvenediger und Großglockner.

Für den Abstieg nehmen wir uns Zeit und erreichen mit der untergehenden Sonne den Parkplatz in Achenkirch.

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