Schrankogel 3496m



Der Schrankogel mit einer Höhe von 3496m ist der zweithöchste Berg der Stubaier Alpen.

Er sollte mir als konditionelle Generalprobe für mein nächstes Viertausender Vorhaben dienen.

Auf dem großen Parkplatz am Ortsende von Gries im Sulztal startete ich am zeitigen Morgen meinen Aufstieg.

Zuerst ging es etwas mühsam den gesperrten Fahrweg zur Amberger Hütte hinauf. Entschädigt wurde ich dabei jedoch bereits mit schönen Ausblicken auf mein Gipfelziel und die umliegenden Berge. Nach 90 Gehminuten auf dem Schotterweg erreichte ich die Amberger Hütte. Direkt an der Hütte wechselte ich auf einer Brücke über den Bach auf die linke Talseite. Jetzt stieg der Pfad über Weidehänge an und schlängelte sich hinauf auf einen Moränenrücken. Direkt auf der Moräne stieg ich weiter, bis ich den Schwarzenbergsee, einen kleinen Bergsee, erreichte. Hier querte ich von der Moräne auf die gegenüberliegende Hangseite. Durch diesen Hang stieg ich steil dem Südgrat entgegen bis auf das Hohe Egg.

Ab dem hohen Egg wendete sich der Aufstiegsweg direkt auf den Südgrat des Schrankogels.

Zunächst war dieser Grat noch sehr breit und schotterig und kaum als Grat auszumachen. Nach einigen Aufstiegsmetern im Schotterschutt wurde der Grat schmaler und aus dem Schutt wurde angenehme Blockkletterei. Dieses Blockwerk setzte sich schneefrei bis zum Gipfel des Schrankogel fort. Ich erreichte den 3496m hohen Gipfel nach 5-stündigem Aufstieg.

Bei wunderbar sonnigem Wetter genoss ich lange den grandiosen Ausblick in die umliegenden Gletscherregionen. Nach dieser aussichtsreichen Gipfelrast machte ich mich an den Abstieg zurück ins Tal. Dabei wählte ich den gleichen Weg meines Aufstieges und erreichte bald die Amberger Hütte. Für die Schotterstrasse von der Hütte zurück nach Gries hätte ich mir mein Mountainbike gewünscht. Ich musste aber den Weg wieder zu Fuß zurücklegen, doch beim nächsten Mal ist das Bike dabei.

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